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Sozialpädagogische / heilpädagogische Familienhilfe

Anna Brockhaus-Berndt - Sebastian Fischer-Brockhaus

Sozialpädagogische / heilpädagogische Familienhilfe
Die SPFH ist eine intensive ambulante Hilfeform. Sie reicht von allen Hilfen zur Erziehung am Stärksten in den Binnenraum der Familie hinein. Die unmittelbare und direkte Arbeit im Lebensraum der Familien ist ein wesentliches Strukturmerkmal der SPFH.Ziel der Hilfe ist es, Ressourcen und Potentiale zu aktivieren, die in der Familie vorhanden sind, jedoch im aktuellen Problemkontext nicht genutzt werden können.

Sie soll den Familien helfen:

  • die erzieherischen Kompetenzen zu stärken
  • Kräfte und Ressourcen bei der Lösung von Alltagsproblemen und Krisen zu mobilisieren
  • die Vernetzung im sozialen Umfeld zu erhalten oder (wieder)- herzustellen 
  • Entlastungen zu schaffen

Aufgaben:
Die SPFH findet in der Familie und in deren sozialen Umfeld statt. Sie hat damit familienunterstützende, jedoch nicht familienersetzende Aufgaben.Als ganzheitliche Hilfeform umfasst die SPFH schwerpunktmäßig folgende Aufgaben:

  • Die Arbeit mit den Familienmitgliedern unter Beachtung familiendynamischer Aspekte
  • Hilfestellung bei der Entwicklung von Strategien für Konflikt- und Krisensituationen
  • Unterstützung bei der (Wieder)- Herstellung konstruktiver Kommunikationsstrukturen
  • Beratung und Anleitung in Erziehungsfragen
  • Förderung der einzelnen Familienmitglieder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Erweiterung ihrer Handlungsspielräume
  • Die Verbesserung der Außenkontakte der Familie und die gezielte Förderung der Kinder
  • Unterstützung in schulischen und beruflichen Fragen
  • Entwicklung von Fähigkeiten, Beziehungen zum sozialen Umfeld (wieder-) herzustellen (z.B. Verwandtschaft, Freundeskreis, Kita, Schule, etc.)
  • Begleitungsangebote für Kinder und Jugendliche in enger Zusammenarbeit mit den Eltern
  • Die Arbeit mit der Familie in lebenspraktischen Bereichen
  • Beratung und Unterstützung der Eltern in haushaltsbezogenen Problemlagen (Verbesserung der Wohnsituation, Ernährung der Familie, Gesundheitsvorsorge usw.)
  • Die Verbesserung der materiellen Grundlagen
  • Hilfestellung bei Kontakten zu Beratungsstellen und Ämtern